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27. Lange Nacht der Museen

 

Rund 30.000 Besucher erkundeten Museen und Synagogen
Lustgarten war mit Poesieregen und Feuershow großer Anziehungspunkt

 

Von Fanfarenklängen begleitet, eröffnete Kulturstaatssekretär André Schmitz im Abendsonnenschein gemeinsam mit dem Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, dem Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums, Hans Ottomeyer, und der Dompredigerin Petra Zimmermann die 27. Lange Nacht der Museen auf den Stufen des Alten Museums.

Pünktlich um 18.00 Uhr fuhren die ersten Busse der Routen 1 bis 6 an den Haltestellen am Lustgarten vor. Besuchermagnete waren der Berliner Dom (17000 Besucher), das Pergamonmuseum (13000), das Deutsche Historische Museum (10.000 Besucher), das Bode-Museum (7400) und das Alte Museum (5700). Ein thematischer Schwerpunkt war das 200-jährige Jubiläum der Unabhängigkeit zehn lateinamerikanischer Staaten von Spanien.

Viele Häuser, darunter das Museum für Kommunikation Berlin (3500 Besucher), bezogen sich mit ihren Programmen auf diese Region. Zentrum der vielfältigen Aktivitäten war eine Ausstellung im Roten Rathaus (7000 Besucher) mit Leihgaben, die über die Botschaften der beteiligten Länder vermittelt wurden. Auch im Nikolaiviertel, von der Museumsinsel gut zu Fuß zu erreichen, waren alle Häuser sehr gut besucht, darunter die Nikolaikirche (5800), das Ephraim-Palais (1900), das Knoblauchhaus (1400) und das Zille-Museum (1400). Hier ließ außerdem die "Historiale" mit vielen Handwerksständen und kostümierten Flaneuren 20er-Jahre-Flair aufleben.

Viele Besucher interessierten sich für den aufgeschobenen Umzug der Dahlemer Museen ins Humboldtforum. 2400 Neugierige tauchten dort mit Lust und Laune in fremde Welten ein: von Vodou aus Haiti, über Mythen der Maya bis hin zu Kalligraphie- und Meditationsworkshops fand das vielfältige Programm großen Anklang.

In Kronprinzenpalais in Mitte (1700 Besucher) waren Teile des Programms im Live-Streaming und auch die Ergebnisse des Gestaltungswettbewerbs für das Humboldtforum zu sehen. Die Einbindung der 10. Langen Nacht der Synagogen war ein voller Erfolg. Fünf Berliner Synagogen, von liberal bis orthodox, stellten knapp 3000 Besuchern jüdisches Leben und jüdische Gebetsriten vor, in der Synagoge in der Joachimsthaler Straße sang der Kantor z. B. aus der Thora vor, die ganz aus der Nähe betrachtet werden konnte.

Der "Poetry Rain" und das mitternächtliche Feuerspektakel "Corrfefoc" der Teufel aus Argentona lockten Tausende Besucher in den Lustgarten.

Um 20 Uhr schwebten 100.000 Lesezeichen mit Gedichten von 80 Autoren aus Chile und Deutschland vor einem malerischen Abendhimmel nieder und wurden von der erwartungsvollen Menge restlos aufgefangen. Um Mitternacht gaben Trommler den Rhythmus vor, zu dem 50 Feuerteufel funkensprühend ausgelassen tanzten, begleitet von lautstarken Böllern.

Rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren in den Museen im Einsatz, um die Lange Nacht vorzubereiten und zu begleiten. Etwa 100 fleißige Helfer der Kulturprojekte Berlin sorgten als Bus-Begleiter, Besucherbetreuer und am zentralen Info-Stand für einen reibungslosen Ablauf dieser Langen Nacht.

 

Um 20 Uhr schwebten 100.000 Lesezeichen mit Gedichten von 80 Autoren aus Chile und Deutschland vor einem malerischen Abendhimmel nieder und wurden von der erwartungsvollen Menge restlos aufgefangen. Um Mitternacht gaben Trommler den Rhythmus vor, zu dem 50 Feuerteufel funkensprühend ausgelassen tanzten, begleitet von lautstarken Böllern.

Rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren in den Museen im Einsatz, um die Lange Nacht vorzubereiten und zu begleiten. Etwa 100 fleißige Helfer der Kulturprojekte Berlin sorgten als Bus-Begleiter, Besucherbetreuer und am zentralen Info-Stand für einen reibungslosen Ablauf dieser Langen Nacht.

 

Beitrag: Gabriele Miketta, Kulturprojekte Berlin

 

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