| ARCHIV-WEBSITE |
Textversion

Sie sind hier: 

>> cre-aktiv ReiseBilder  >> ReiseNews  >> Europa 

  |  

Inhaltsübersicht

  |  

Datenschutz

  |  

Impressum

  |  

Kontakt

  |

Deutschland - Teil 2

 

ReiseNews, die der Journalist Ronald Keusch in den TOP-Magazinen Berlin, Brandenburg und Hamburg veröffentlicht hat und die dank der freundlichen Genehmigung des Magazins auf dieser Online-Plattform erscheinen.

Neue Seelodge in Kremmen

Restaurant, Bistro, Cafe und Cocktailbar über dem Wasser auf 64 Pfählen mit einem unvergleichlichen Blick auf Natur und Sonnenuntergänge – das bietet seinen Gästen das Anfang Juli eröffnete Wald- und See-Gut Kremmen. Bereits seit über 60 Jahren ist dieser Standort ein beliebtes Ausflugsziel für Wandern, Radwandern und Bootstouren. Die neu ausgebaute Seelodge ist in die unberührte Natur eingebettet und verfügt über einen eigenen Sandstrand, Bootsverleih und -anlegeplatz, eine kleine Privatinsel und die längste Seebrücke Brandenburgs.

Hier kann man noch seltene Vögel, Fischotter oder Biber beobachten. Die Sonnenterrasse nennt sich sogar „Biberblick“. Im direkten Umfeld befinden sich bedeutende Schlösser, zwei Golfplätze und das Kremmener Scheunenviertel. Ein weiterer großer Vorzug ist die hier herrschende rustikale Gemütlichkeit einer Landhausküche, die keine Schicki Micki Miniportionen auf großen Tellern kennt. Und wer hier seinen selbst gefangenen Fische mitbringt und das sogenannte „Hakengeld“ zahlt, dem wird gegen ein kleines Entgelt sein Fisch vom Küchenchef zubereitet.

 


 

Per Pedale den preußischen Schlössern ganz nah

Entdeckungen auf zwei Rädern

Wer immer schon mal mit dem Gedanken spielte, die eigene Region mit dem Fahrrad zu erkunden, erhält jetzt mächtigen Rückenwind. Am 7. Juli wurde die „Tour Brandenburg“ eröffnet. Jetzt kann sich das Land Brandenburg mit dem Titel schmücken, auf seinem Territorium den längsten Radweg in Deutschland (1.111 Kilometer) zu besitzen. Der Rundkurs kann mit einigen Superlativen aufwarten. Er erreicht 19 Städte mit historischen Stadtkernen sowie neun Naturparke und Biosphärenreservate. Außerdem liegt eine große Zahl von Kirchen, Burgen und Schlössern auf dem Weg.

Wem der Rundweg, der zudem alle wichtigen Radfernwege verbindet, nicht ausreicht, kann sich weitere Fahrradrouten vornehmen. Hilfreich ist dafür die vom Tourismus Marketing Brandenburg (TMB) herausgegebene und kostenfrei zu bestellende Karte „RadLand Brandenburg“, die einen Überblick über die 13 Fernradwege und 16 regionalen Radrouten liefert. Sie beschreibt auch die Strecken, empfiehlt sehenswertes am Wegesrand sowie Bahneinstiegspunkte.

www.radeln-in-brandenburg.de

Foto: Schwarz/TMB Fotoarchiv

 


 

Die Welle der Sturmflut stand den Architekten Modell beim Bau der Erlebniswelt ...

Sturmflut als Programm

Der „Blanke Hans“, norddeutscher Begriff für raue stürmische See, ist Thema und Titel einer Sturmflut-Erlebniswelt, die wie im wirklichen Geschehen alle Sinne berührt – allerdings ohne Gefahr für Leib und Leben. Sie wird am 15 April im Nordsee-Heilbad Büsum eröffnet und verspricht eine echte Attraktion in der Region zu werden. Jährlich werden 200 000 Menschen erwartet. Der Besucher begibt sich in der 6000 Quadratmeter großen Erlebniswelt als Fahrgast in multimediale Kreisläufe.

Die Sturmflut beginnt mit Tosen am 16. Februar 1962, doch keine Sorge, der Besucher rettet sich in die Offshore Forschungsstation, wo er sich weiter in unterhaltsamer Weise über die Sturmfluten informieren kann. In der Halle des Wissens erfährt er auch einiges über Gezeiten und den Klimawandel. Kernstück dieses einmaligen Projektes ist der deutsche Pavillon auf der Weltausstellung 2005 in Japan, der abgebaut und nach Büsum gebracht wurde. Preise: Erwachsene mit und ohne Gästekarte 8 bzw. 10 Euro, Kinder 6 Euro, Gruppen pro Person 7 Euro.

www.buesum.de

 


 

Eingang des 1941 fertiggestellten Luftschutzbunkers im U-Bahnhof Gesundbrunnen ...

Führungen durch die Unterwelt

Wer einige Stücke spannender Stadtgeschichte entdecken will, kann sich seit nunmehr vier Jahren in den Berliner Untergrund begeben. Den Besucher erwarten rund um den Bahnhof Gesundbrunnen insgesamt vier Führungen. Der große Renner ist die Tour, bei der alte Luftschutzbunker besichtigt und Geschichten um die „Geisterbahnhöfe“ zu Zeiten der Berliner Mauer erzählt werden. Ebenso spannend ist der Blick in das Innere des Flakturms im Humboldthain und eine neue Tour unter dem Haupttelegrafenamt zum Technikdenkmal Rohrpost, der „kleinen U-Bahn“ von Berlin. Der Blick unter Tage ist einem 1997 gegründeten Verein zu verdanken, der das „Unterirdische“ erforscht, dokumentiert und sich über jährlich wachsende Besucherzahlen freut.

www.berliner-unterwelten.de

 


 

Die schwimmende Sauna mit dem Ruppiner See als Tauchbecken ...

Sauna auf dem See

Die Stadt Neuruppin hat sich im Sommer als große Badewanne im Norden von Berlin über Jahrzehnte einen klangvollen Namen gemacht. Jetzt sollen auch zu Frühjahr-, Herbst- und Winterzeiten Gäste aus nah und fern angezogen werden. Direkt am größten See der Mark Brandenburg ist vor einem Jahr ein Wohlfühl-Resort mit 139 Zimmern und Suiten eröffnet worden. Der Doppelname Seehotel Fontane und Gesundbrunnen zeigt klar, was den Besucher zu jeder Jahreszeit erwartet. Im Frühsommer dieses Jahres soll außerdem ein Wellness-Tempel eingeweiht werden. Hier warten unter anderem drei Sole-Thermalbecken mit kuschelig warmen Wassertemperaturen bis 34 Grad Celsius, die zum Bad innen und unter freiem Himmel einladen.

Bereits im Januar startete mit einer Lichtershow eine echte Attraktion für die Wellness-Landschaft. Direkt vor dem Hotel wurde die größte See-Sauna in Deutschland installiert. Auf 70 Quadratmeter Fläche heizt künftig eine finnische mit 95 und eine Bio-Sauna mit 60 Grad Celsius ein. Ein besonderer Anreiz ist für die Saunagäste, dass sie den Ruppiner See als Tauchbecken nutzen und sich hier zwischen den zahlreichen Enten und Blesshühnern abkühlen können. Öffnungszeiten täglich von 14 bis 21 Uhr (Eintrittspreis acht Euro) Am Wochenende das Arrangement „Herz an Herz“: 2 Übernachtungen, Candlelight-Diner, Sekt, Pralinen, Badesalz für 159.- Euro pro Person im Doppelzimmer mit Seeblick.

www.seehotel.fontane.de

 


 

Platz wie auf einer Yacht im Seemobil

Urlaub in schwimmender Ferienwohnung

Theodor Fontane hat bei seinen Wanderungen durch die Mark auch den Weg übers Wasser genommen. Im Abendlicht ruderte er, so heißt es, auf den See hinaus, um das romantische Schloss Rheinsberg zu betrachten. Fontane hätte sicher ebenso seine Freude an dem Seemobil gehabt, das zur diesjährigen Feriensaison im brandenburgischen Ziegeleipark Mildenberg, nahe Fürstenberg, an den Start geht. Die schwimmenden Ferienhäuser sind mit zwei elektrisch betriebenen Schiffsmotoren ausgestattet. Sie ermöglichen über Stunden ein fast lautloses Gleiten und lassen sich auch beim An- und Ablegen leicht manövrieren. Derzeit sind zwei Modelle unterwegs: ein Schiff mit zehn und eines mit zwölf Metern Länge.

Zur Ausstattung gehören ein Salon, zwei separate Schlafkojen, ein Bad, das gleichzeitig als Dampfsauna genutzt werden kann und eine Veranda inklusive klappbarem Ausleger direkt ins Wasser. Natürlich darf das Sonnendeck mit einem Sonnensegel nicht fehlen. Pro Person und Tag kostet die Miete des Seemobils 40 Euro, bei Bedarf lassen sich die Schiffe auch miteinander koppeln - für eine zünftige Gruppenfete. Übrigens können sie das ganze Jahr gechartert werden, ab Herbst mit einem Kamin an Bord. Wer schon immer eine schwimmende Ferienwohnung besitzen wollte, kann sie hier bauen lassen und kaufen ab 160. 000 Euro.

www.seemobil-brandenburg.de

Foto: Carsten Gosch

 


 

Naturerlebnisse pur auf neuen Wanderwegen im Frankenwald ...

Wanderdrehkreuz in Franken eröffnet

Die Saison 2007 ist ein Jahr vieler Jubiläen im Naturpark Frankenwald. 175 Jahre Bad Steben und bayrisches Staatsbad, Geburtstag feiert die Bier- und Burgenstraße, die über 500 Kilometer vom Kyffhäuser in Thüringen bis nach Passau führt. Es lohnt auch ein Besuch der ältesten königlich privilegierten Porzellanfabrik Bayerns in Tettau, die mit Künstlereditionen von Hundertwasser und Picasso viele Besucher anzieht. Höhepunkt für Wanderer ist die Eröffnung des Fränkischen Gebirgsweges am 22. September dieses Jahres. Er führt mit umfangreicher Beschilderung im östlichen Zipfel des Frankenwaldes mit wechselnden Landschaftsbildern bis Müncheberg.

Dort verläuft er dann auf weiteren 400 Kilometern durch das Fichtelgebirge, den Steinwald und die Fränkische Schweiz bis Schnaittach, wo er in den Frankenweg mündet. Den Wanderer erwarten idyllische Tallandschaften und herrliche Ausblicke auf das Saaletal. Übrigens führt der berühmteste Wanderweg, der Rennsteig, auch auf 13 Kilometer durch den Bayrischen Frankenwald. Hier im früheren Gebiet der innerdeutschen Grenze sind noch alte Grenzsteine auf dem 16. bis ins 18 Jahrhundert zu bestaunen.

www.frankenwald-tourismus.de

Foto: Frankenwald-tourismus

 


 

Das herrschaftliche Schloss Kittendorf umgeben von einem wunderbaren Park ...

Romantik-Arrangement

Wer richtig stilvoll Wintertage in der Stille verbringen will, der ist in Schloss Kittendorf gut aufgehoben. Hier findet der Besucher eine der repräsentativsten Adelsbauten der mecklenburgischen Schweiz, gelegen zwischen Waren und Stavenhagen. Es warten klassisch antike Schlosszimmer, Komfortzimmer und Suiten, eine Orangerie und ein Weingewölbe mit rustikaler Bar. Im weitläufigen Schloss gibt es viel zu entdecken. Ein Fisch ziert die Türklinke der wuchtigen Eingangstür, das Vestibül ist mit großen Stuckbildern geschmückt und an der Treppe sind Bundglasscheiben mit Jagdmotiven zu sehen.

In der beeindruckenden Bibliothek sind zwischen den hölzernen Bücherschränken kleine Sofas platziert und hier befindet sich ein imposanter Kamin aus grünem Marmor. Der weitläufige Landschaftspark, entworfen von Lennè, lädt zu Spaziergängen ein. In den Wintermonaten lockt ein romantischer Kurzurlaub mit günstigen Zimmerpreisen wie das Doppelzimmer für 75.- Euro pro Nacht oder das Romantik-Arrangement mit Candle-Night-Dinner und zwei Übernachtungen für 119.- Euro pro Person.

www.schloss-kittendorf.de

Foto: Schloss Kittendorf

 


 

Ein kalter Winterspaß ist Glühwein-Segeln auf dem Wolziger See ...

Winterlicher Segeltörn

Der Wassertourismus im Brandenburgischen kennt keine Winterpause. Der Yachtclub „Teamgeist“ in Kolberg, nur 40 Kilometer südlich von Berlin gelegen, lässt sich von kalten Temperaturen nicht abhalten. Hier ist Glühweinsegeln auf dem Wolziger See angesagt. Segelerfahrung ist für die Tour nicht notwendig. Auf Teamsegelbooten werden die Gäste von erfahrenen Skippern betreut. Besonderer Charme hat das eisige Segeln durch das anschließende „Aufwärmprogramm“ an Land. Da lässt man sich am Lagerfeuer direkt am See oder am Kaminfeuer im Yachtclub wieder auftauen.

Bei Bedarf wird für die Gäste der Transfer zu Hotels organisiert. Im Jahr 1992 hat sich der Yachtclub gegründet und mittlerweile zu einer bekannten Yachtschule etabliert. Alle diejenigen, die richtig Appetit auf Wassersport bekommen haben, können hier Grundkurse im Segeln, Surfen und Katamaran- segeln belegen und Führerscheine für Sportboote ablegen. Auch dann, wenn der Wolziger See zugefroren ist, legt die Mannschaft vom Yachtclub keine Pause ein. An die Boote werden Kufen montiert und los geht es mit dem Eissegeln.

www.teamgeist.info

Foto: Teamgeist

 


 

Deutschland - Teil 1 [mehr ...]

 

Deutschland - Teil 3 [mehr ...]

 

Seitenanfang