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Ultraschall 2012

 

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Das Festival für Neue Musik

 

Kulturradio vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und Deutschlandradio Kultur veranstalten vom 20. bis 29. Januar 2012 „Ultraschall – Das Festival für Neue Musik“ in Berlin . Zum 14. Mal steht das international angesehene Festival mit zahlreichen Ur- und Erstaufführungen, Werken der jüngsten Vergangenheit sowie Klassikern der Moderne ganz im Zeichen der Avantgarde.

 

John Cage, Arturo Tamayo, Mortin Feldmann, Luigi Nono, Erhard Grosskopf, Rainer Riehn, Helmut Oehring, Kevin Volans, Matthias Pintscher, Karl-Heinz Stockhausen, Pierre Boulez, Claude Vivier, Jean Barraqué, Sarah Nemtsov, Yannis Kyriakides, Yoav Pasovsky sowie Hae-Sun Kang, Collegium Novum Zürich, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Sheridan Ensemble, Pellegrini Quartett, Musiker des Kammerensembles Neue Musik Berlin, Quatuor Diotima, Carolin Widmann, Nina Janßen-Deinzer, PianoDuo GrauSchumacher, Robyn Schulkowsky, Lucas Fels, Nicolas Hodges, Ensemble Adapter Studenten-Trio, Boglárka Pecze – das musikalische Programm sowie die beeindruckende Liste der international renommierten Komponisten und Interpreten umfasst erneut das gesamte Spektrum der Neuen Musik. Tragende Säulen des Festivals sind die Klangkörper der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB), dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und dem Rias Kammerchor .

 

Ultraschall feiert die Klassiker der Neuen Musik unter anderem mit der Aufführung des „30 Variations for Five Orchestras“ zum 100. Geburtstag von John Cage. Auch der 25. Todestag von Morton Feldman rückt dessen Werk neu in den Fokus – sein Stück für „String Quartet and Orchestra“ von 1973 bringt eine aktuelle ästhetische Diskussion in die neue Musik. Hierzu gehört auch Luigi Nonos akustisches, der Stadt Venedig abgelauschtes Labyrinth. Erhard Grosskopf interpretiert das Forellenquintett von Schubert neu, und Rainer Riehn wagt ein neues Denken für das Streichtrio. Kevin Volans wird sein Werk selbst am Klavier interpretieren und Matthias Pintscher dirigiert sein Violinkonzert „Mar’eh“.

 

Ein weiterer Schwerpunkt ist das erst kürzlich wieder aufgefundene Frühwerk von Jean Barraqué, der einer der wichtigsten Vertreter des Serialismus in Frankreich war. Ur- und Erstaufführungen von Chorwerken, einem Streichquartett, einer Violinsonate, von Klavierstücken und Liedern bieten unerwartete Einblicke in die Avantgarde der Nachkriegsjahre.

 

In mehreren Werken von Claude Vivier und Sarah Nemtsov wird die Musik in ein szenisches Konzept integriert, das die musikalischen Erzählungen durch Licht, Raum und Bewegung erweitert. So hinterfragt Ultraschall die Grenze zwischen Konzert und Musiktheater und schlägt Brücken zum Theater, zur Bildenden Kunst und zur Literatur.