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Doppelkaianlage May-Ayim-Ufer

 

Als Herzstück der künftigen Kreuzberger Uferpromenade entlang der Spree wurde die 1895 errichtete Doppelanlegestelle Gröbenufer einer neuen, erweiterten Nutzung zugeführt. Die historische Kaianlage und die mit ihr verbundenen 'Katakomben' (unterirdische Räume) wurden denkmalgerecht instand gesetzt und durch Umbau und Erweiterung für eine gastronomische Nutzung erschlossen. Mit dem RioGrande hat Friedrichshain-Kreuzberg an diesem exponierten Ort eine neue, attraktive Location.

„Zu neuen Ufern – Von der Industriespree zur Mediaspree" - eine Ausstellung des Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg an diesem Ort in einem Raum ab August 2010.

 

Die Bedeutung der Kaianlage als Ort des Gedenkens für die Opfer wird durch die Einbeziehung in die "Geschichtsmeile Berliner Mauer" über zwei Informationstafeln und die Wiederaufstellung des Findlings zur Erinnerung an „den unbekannten Flüchtling“ hervorgehoben.

Durch eine Intensivierung der Schifffahrt (Fahrgastschiffe / Wassertaxis) und der Schaffung von Aufenthaltsmöglichkeiten am Wasser für ein breites Publikum wird das Gröbenufer entsprechend seiner zentralen Lage im Kontext der historischen Umgebung nachhaltig aufgewertet.

Im Rahmen eines eingeladenen Kunstwettbewerbs für ein Leuchtobjekt auf dem zentralen Podest der Anlage in Interpretation der nicht mehr erhaltenen historischen Leuchtstele wurde der prämierte Entwurf einer 'Signalkugel' der Berliner Künstlerin Ulrike Mohr realisiert
(siehe Foto), weil er durch seine interaktiven Qualitäten, seine Bezüge zur Geschichte sowie zur stadträumlichen Bedeutung des Gröbenufers überzeugte. Eine weithin sichtbare roten Leuchtkugel bewegt sich in Abhängigkeit des Schiffsverkehrs auf der Spree an dem Mast auf und ab.

 

Texte: Amt für Weiterbildung und Kultur
Fotos: (c) Elisabeth Heller

 

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