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Ballhaus Naunynstraße

 

Das Ballhaus Naunynstraße ist ein unter Denkmalschutz stehendes Saalgebäude aus dem Jahr 1863 und dient seit seiner Restaurierung 1983 dem Bezirk als Spielstätte.

Nurkan Erpulat und Jens Hillje erläutern das Bühnenbild zu "Verrücktes Blut", Uraufführung – Premiere war am 9.9.2010

Zwei Nachlese-Weblinks sowie die Anmerkung, dass das Stück für den Friedrich-Luft-Preis nominiert ist. [mehr ...]

Theater zur Migrationsdebatte
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Seit November 2008 wird es unter der künstlerischen Leitung von Shermin Langhoff geführt. Die erste Spielzeit 2008/2009, die mit sechs Theater- und Tanzproduktionen im Rahmen des Festivals Dogland – Junges postmigrantisches Theater eröffnete, und mit vier weiteren Inszenierungen zu Ende ging, stieß auf außergewöhnlich großes Publikums- und Medieninteresse.

Seit der Eröffnung zieht der Spielplan des Hauses mit über 90 Prozent Auslastung ein polymigrantisches generationsübergreifendes Publikum an.

Inszenierungen wie Ferienlager – Die 3. Generation, Klassentreffen - Die 2. Generation und ZEY´BrEaK wurden zu zahlreichen Gastspielen im In- und Ausland eingeladen.

Ein breites Netzwerk an Künstlern und Künstlerinnen der zweiten und dritten Generation wie Fatih Ak ın, Mıraz Bezar, Nuran David Calis, Neco Çelik, Ceza, Canan Erek, Nurkan Erpulat, Modjgan Hashemian, Kadir Memiş, Hakan Savaş Mican, Mehdi Moinzadeh, Michael Rhonen, İdil Üner, Feridun Zaimoğlu u.v.a. inszeniert am Ballhaus.

Den Schwerpunkt bilden eigene Theaterproduktionen; daneben gilt das Interesse den neuesten Entwicklungen in Tanz, Film, Musik und Literatur. Projekte zur kulturellen Bildung sowie Kooperationen mit freien Gruppen wie z.B. Conflict Zone Arts Asylum (CZAA), teatroinstabilo, Balkan Black Box (bbb), diyalog Theaterfest ergänzen das Programm. Das zur Zeit einzigartige Theater mit postmigrantischer Kulturpraxis bietet KünstlerInnen eine stetige Plattform, ihr Schaffen aus einer „translokalen Perspektive“ heraus weiterzuentwickeln.

Der Blick und Austausch über den nationalen Rahmen sowie der Aspekt der Interdisziplinarität und Nachhaltigkeit ist bei der Programmgestaltung ein wichtiges Anliegen.

Die Projekte der Kulturellen Bildung am Ballhaus Naunynstraße wie die Kiez-Monatsschau: Nachrichten aus der Naunynstraße und Ferienlager - Die 3. Generation stehen im Kontext des weiteren Aufbaus der akademie der autodidakten. Diese will Kräfte bündeln, um Jugendliche aus sozial schwachen Verhältnissen die Möglichkeit zu bieten, sich im Rahmen kultureller und künstlerischer Projektarbeit zu entfalten. Kooperationspartner des Ballhauses ist Kultursprünge e.V., gefördert von der Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin.

Der Umbau des Hauses wurde in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Bromsky durchgeführt.

www.ballhausnaunynstrasse.de

 

Texte: Amt für Weiterbildung und Kultur
Foto: (c) Elisabeth Heller

 

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