Google Art Project

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Google hat im April 2012 sein Art Project erweitert und in Berlin präsentiert


Erkunden Sie Museen mit Hilfe der Street View-Technologie:
Mit dieser Funktion können Besucher sich auf www.googleartproject.com virtuell in der Galerie bewegen, Kunstwerke auswählen, die sie interessieren und per Mausklick mehr dazu erfahren oder – sofern verfügbar – die hochauflösenden Bilder anzeigen lassen.


Ein speziell entwickelter Street View-„Trolley“ hat 360°-Bilder in ausgewählten Galerien aufgenommen, die dann zusammengefügt wurden, um eine nahtlose Navigation in über 385 Räumen innerhalb der Museen zu ermöglichen. Die Innenräume der Galerien lassen sich auch direkt mittels der Street View-Funktion aus Google Maps heraus erkunden.

Klick oben auf: Art Gallery Of New South Wales

Besondere Kunstwerke in extrem hoher Auflösung:
Etwa 46 Partner haben ein Kunstwerk ausgewählt, das besonders detailreich fotografiert werden sollte. Dabei kam eine hochauflösende Fototechnologie namens „Gigapixel“ zum Einsatz. Jedes dieser Bilder besteht aus etwa sieben Milliarden Pixeln. Dadurch kann der Betrachter Details von Pinselführung und Patina studieren, die mit dem nackten Auge nicht zu erkennen sind.

Schwer zu erkennende Details werden somit plötzlich sichtbar. Beispielsweise die winzigen Figuren, die emsig an dem zum Untergang verurteilten Bauwerk in Bruegels Darstellung des Turmbau zu Babel arbeiten. Oder die geheimnisvollen, kunstvoll geschnitzten Symbole der „Piedra del Sol“ in Mexiko und das detailreich gestaltete pointillistische Meisterwerk „Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte" von Seurat.

Darüber hinaus haben Museen Bildmaterial von insgesamt mehr als 30.000 Kunstwerken zur Verfügung gestellt. Die Auflösung diese Bilder, zusammen mit einem speziellen Zoom-Betrachter, erlaubt es Kunstliebhabern, detaillierte Aspekte der Gemälde zu entdecken, die sich möglicherweise nie zuvor aus der Nähe gesehen haben, z.B. die verkleinerten Menschen im Fluss in El Grecos „Blick auf Toledo“ oder die einzelnen Punkte in Seurats „Ein Abend in Grandcamp“.

Stellen Sie sich Ihre eigene Sammlung zusammen:
Mit der Funktion “User Galleries” können Nutzer bestimmte Ansichten der Kunstwerke speichern und so ihre eigene individuelle Kunstsammlung zusammenstellen. Zu jedem Gemälde können Kommentare hinzugefügt werden. Und die gesamte Sammlung kann dann mit Freunden und Familie geteilt werden. Dies ist ein ideales Werkzeug für Schüler, Studenten oder Gruppen, um an gemeinsamen Projekten oder Sammlungen zusammenzuarbeiten.

Entdecken, suchen und erkunden:
Angesichts einer solch großen Sammlung war es uns wichtig, den Nutzern auch entsprechende Werkzeuge an die Hand zu geben, um Kunstwerke partnerübergreifend zu entdecken und die Kunstwerke eines bestimmten Künstlers dann über alle Sammlungen hinweg genauer zu erkunden. Eine speziell integrierte Suchfunktion macht es leichter als je zuvor, in den Sammlungen zu stöbern und das Gesuchte sofort zu finden.


Unterstützung mehrerer Plattform:
Mit dieser Erweiterung des Projekts haben wir das Art Project endlich auch für Tablet-PCs zugänglich gemacht. Auf einem Tablet-PC Kunst anzuschauen und die vielfältigen Details zu erkunden, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Derzeit unterstützen wir die Android-Plattform und hoffen, schon bald nach dem Start auch mit der iPad-Version aufwarten zu können.

Links: Präsentation im "Alten Museum" Berlin
Foto: Elisabeth Heller


Wieland Holfelder, Director Engineering, Google:
„Google hat sich zum Ziel gesetzt, alle Arten von Informationen ins Internet zu bringen und zugänglich zu machen. Das Google Art Project belegt, wie das Internet dazu beiträgt, auch Kunst und Kultur allen Benutzern weltweit zugänglich zu machen.”

Amit Sood, Leiter des Art Project, Google:
„Das neue, erweiterte Art Project ist ein Beleg für unser Engagement für alle Arten von Kunst und Kulturen auf der ganzen Welt. Das Art Project ist nicht mehr nur etwas für den Studenten aus Indien, der das MoMA in New York besuchen möchte. Jetzt ist es auch etwas für den amerikanischen Studenten, der sich für die NGMA, die National Gallery of Modern Art in Delhi, interessiert.“

Michael Eissenhauer, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin:
„Museen bewahren die Schätze der Menschheit, und es ist eine unserer vornehmsten Aufgaben, diese einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Art Project, das Google mit Museen von Weltrang ins Leben gerufen hat, eröffnet uns neue Wege in der virtuellen Darstellung unserer Meisterwerke. Ich freue mich, dass das Projekt so gut angenommen wird, sich viele weitere Museen daran beteiligen und auch die Staatlichen Museen zu Berlin die bestehende Partnerschaft ausweiten.“

Dirk Burghardt, Kaufmännischer Direktor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden:
„Digitale Projekte sind seit einigen Jahren ein wesentlicher Bestandteil der Kommunikations- und Vermittlungsarbeit der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Wir freuen uns, dass wir jetzt gemeinsam mit dem Partner Google die digitale Kommunikation unserer Museen noch weiter ausbauen können. Das Google Art Project sehen wir als Chance, die Kunstwerke unserer Museen weltweit bekannter und noch besser zugänglich machen zu können. Dabei befinden wir uns mit den am Google Art Project beteiligten namhaften Museen und Institutionen in bester Gesellschaft.“

Carl Grouwet, Kaufmännischer Direktor, Museum Kunstpalast, Düsseldorf:
„Für uns ist das Google Art Project ein ideales neues Marketingtool. Die Zusammenarbeit mit Google wurde in unserem Hause vom ersten Tag an mit großem Interesse verfolgt. Wir freuen uns, dass das Wunschziel, in der virtuellen Welt dem Publikum außerhalb der Museumsmauern spannende Einblicke in unsere Sammlung zu gewähren, erreicht ist.“

Das Art Project ist ein Beleg für das Engagement von Google, Kultur ins Internet zu bringen und sie einem möglichst großen Publikum zugänglich zu machen. Unter Federführung des Google Cultural Institute in Paris hat Google hochauflösende Bilder der Schriftrollen vom Toten Meer angefertigt, die Archive berühmter Persönlichkeiten wie Nelson Mandela digitalisiert und 3-D-Modelle von französischen Städten des 18. Jahrhunderts erstellt.

Museen und Sammlungen in Deutschland

Staatliche Museen zu Berlin
Alte Nationalgalerie
Gemäldegalerie
Altes Museum (Antikensammlung)
Pergamonmuseum (Antikensammlung, Vorderasiatisches Museum, Museum für Islamische Kunst)
Kupferstichkabinett

Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Galerie Neue Meister
Gemäldegalerie Alte Meister
Grünes Gewölbe
Kunstgewerbemuseum
Kupferstich-Kabinett
Mathematisch-Physikalischer Salon
Münzkabinett
Museum für Sächsische Volkskunst mit Puppentheatersammlung
Porzellansammlung
Rüstkammer mit Türckischer Cammer
Skulpturensammlung
Staatliche Ethnografische Sammlungen Sachsen

Düsseldorf
Museum Kunstpalast

www.googleartproject.com/de/

Über Google
Googles innovative Suchtechnologien bringen jeden Tag Millionen von Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt. Gegründet wurde das Unternehmen 1998. Firmengründer Larry Page und Sergey Brin, Doktoranden der Stanford University, haben Google in allen global operierenden Märkten zu einem der bedeutendsten Unternehmen im Web gemacht. Das zielgerichtete Werbeprogramm von Google ermöglicht Unternehmen unabhängig von ihrer Größe messbare Erfolge und verbessert gleichzeitig die allgemeine Weberfahrung für die Nutzer. Neben dem Hauptsitz im kalifornischen Silicon Valley ist Google mit Büros und Niederlassungen in ganz Nordamerika, Europa und Asien vertreten.

Text: a+o Ges. f. Kommunikationsberatung mbH, April 2012



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