Andreas Bauschke:
"Der in Neuseeland aufgewachsene und in Berlin lebende Peter Hoffmann malt Bilder vom Menschen. Oder besser gesagt Geschichten über den Menschen. Allerdings nicht im Sinne einer Story, die der Betrachter nur noch nachzuerzählen braucht, sofern er sie denn verstünde, nein, viel unterschwelliger, wortloser...
Manche figürlichen Szenarien wirken skurril, andere alltäglich banal, wiederum andere skurril und banal, ein Kabinett von Slapstik des Alltäglichen...
Ältere Herrschaften am Strand vor teigigen Wolkenformationen, mittelalterlich behelmte Kämpfer auf stilisiert deformierten Pferdchen, orientalische Tempel, europäische Pfandflaschenautomaten und rundliche chinesische Partei-Idole – die Sujets scheinen unerschöpflich.
In längerer Betrachtung jedoch werden die farbenfrohen Acrylwerke immer stiller. Was zuerst – auch völlig berechtigt - Schmunzeln und Gelächter hervorrief, verliert an Bedeutung, macht einem anderen, sich vielmehr an "Farbe und Form erfreuenden Gefühlzustand" Platz. Der große deutsche Maler Willi Baumeister nannte diesen Gefühlszustand 'Ein Fest für das Auge' ".
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