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Der Blick des Anderen

 

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5. Europäischer Monat der Fotografie Berlin 2012
19. Oktober – 25. November

Berlin lädt ein zu Deutschlands größtem Fotofestival mit internationalen Fotoausstellungen von den Anfängen der Fotografie bis zur zeitgenössischen Videokunst. Mit 100 Teilnehmern und 107 Ausstellungen unterstreicht das Festival Berlins Ruf als Deutschlands Foto-Metropole. Mehr als eine halbe Million Besucherinnen und Besucher werden beim größten deutschen Fotofestival erwartet. Thema des 5. Europäischen Monats der Fotografie Berlin lautet:

„Der Blick des Anderen“.

 

Das Museum für Fotografie Berlin gibt in der Ausstellung „Das Koloniale Auge“ mit Meisterwerken u.a. von Samuel Bourne, Shepherd & Robertson, A.T.W. Penn und John Burke einen grandiosen Überblick über die Porträtfotografie des indischen
Subkontinents im 19. Jahrhundert. C/O Berlin nimmt die Besucher bei der Retrospektive von Joel Sternfeld mit auf eine epische Reise durch ein Amerika jenseits der Tourismuspfade.

Die Berlinische Galerie widmet der künstlerischen Fotografie in der DDR die international erste umfassende Ausstellung.
Ausgewählte Positionen vermitteln die wichtigsten Entwicklungsstränge: Montage und Experiment, Dokumentarismus und Sozialreportage sowie die junge Fotografie der 1980er-Jahre. Darunter: Ursula Arnolds schonungslose Alltagsbeschreibungen,
Arno Fischers melancholische Symbolbilder, Jens Rötzschs farbige Metaphern einer Gesellschaft, die sich in Auflösung befindet, und die subjektiv-emotionalen Bildfindungen, wie sie in Thomas Florschuetz´ Werk zu finden sind.

 

Spannende Sichtweisen auf das Nachkriegs-Westberlin bieten das Stadtmuseum und das Kulturamt Steglitz Zehlendorf: Im Stadtmuseum Berlin kann man mit Herbert Maschkes Fotos eine Stadt im Wirtschaftswunder-Hoch erleben.

Das Kulturamt Steglitz Zehlendorf überrascht mit Fotos von Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit, die vermeintliche Treffpunkte westlicher Geheimdienstmitarbeiter und antikommunistischer Organisationen observierten.

Private Impressionen der 50er Jahre zeigt die Galerie Pinter & Milch mit René Groeblis liebevoll-zärtlichen Portraits seiner Frau, die während der gemeinsamen Hochzeitsreise in Frankreich entstanden.

Der Martin-Gropius-Bau bietet über 400 Vintage-Fotografien von Dennis Hopper, die er für seine erste große Ausstellung in den 1960ern persönlich auswählte. Gestalten Space präsentiert über 100 Jahre alte Farbfotografien des Russen Sergej Prokudin-Gorskii.

Ein besonderer Augenmerk des Festivals liegt auf den Präsentationen der agilen Berliner Fotoschulen, darunter Lette-Verein und Ostkreuzschule für Fotografie.

 

Das Ausstellungsprojekt „DistURBANces“, das im europäischen Netzwerkverbund des Festivals mit Bratislava, Budapest, Ljubljana, Luxemburg, Paris und Wien gemeinsam erarbeitet wurde, wird an verschiedenen Standorten in Berlin
präsentiert.

Die Ausstellung „Kairo. Offene Stadt – Neue Bilder einer andauernden Revolution“ beleuchtet die Rolle der Bilder bei der ägyptischen Revolution. Sie wurde für das Museum für Photographie in Braunschweig entwickelt und wird nun für den Europäischen Monat der Fotografie Berlin neu konzipiert.

 

Die diesjährigen Festivalteilnehmer wurden von einer Jury, der Florian Ebner (Museum für Photographie Braunschweig e.V.), Matthias Harder (Helmut Newton Foundation), Felix Hoffmann (C/O Berlin), Gereon Sievernich (Martin-Gropius- Bau) und Christiane Stahl (Alfred Erhardt Stiftung) angehören, unter Leitung der neuen Kuratorin des MdF Berlin, Katia Reich, ausgewählt.

Ein Festivalzentrum fungiert von der Eröffnung bis zur Finissage als Treffpunkt und Veranstaltungsort. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Portfolio-Sichtungen, Aktionen und einer Preisverleihung setzt weitere inhaltliche
Akzente.

 

Detaillierte Informationen [mehr ...]

 

Textquelle: MdF Berlin, Achim Klapp, Oktober 2012

 

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