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Die geretteten Götter

 

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... aus dem Palast vom Tell Halaf
Ausstellung vom 28. Januar – 14. August 2011

 

Der Leihgeber: Die Max Freiherr von Oppenheim-Stiftung Baron Max Freiherr von Oppenheim unternahm seine spektakulären Ausgrabungen auf dem Tell Halaf in Nordostsyrien in den Jahren 1911-1913 und 1929.

Bereits 1928 war es ihm gelungen, einen großen Teil der ergrabenen Objekte bei einer regulären Fundteilung für Deutschland zu sichern und nach Berlin zu transportieren. Dort errichtete er am 14. Februar 1929 die „Max Freiherr von Oppenheim-Stiftung. Orient- Forschungs-Institut“.

Er stattete sie mit allen finanziellen Mitteln aus, die ihm noch geblieben waren. Er übergab ihr auch seine umfangreiche Bibliothek – heute an der Universität zu Köln – und seine kostbare Sammlung von Teppichen, Kostümen und Gebrauchsgegenständen aus dem Vorderen Orient.

 

Die Stiftung sollte einerseits dazu dienen, die „wissenschaftlichen Werke des Stifters“ herauszugeben, andererseits „Forschungen und Grabungen in und über den Vorderen Orient“ zu ermöglichen. Diese Ziele verfolgt die Stiftung bis heute: In zwei Reihen von wissenschaftlichen Veröffentlichungen werden orientalische Themen von bekannten Orientalisten bearbeitet und publiziert.

 

Auf dem Tell Chuera wurde eine große altorientalische Stadt des 3. Jahrtausends vor Christus ausgegraben – und heute wird wieder die Grabung auf dem Tell Halaf unterstützt. Auch an der Rekonstruktion und wissenschaftlichen Bearbeitung der im Krieg zerstörten Skulpturen und Reliefs vom Tell Halaf und vom Gebelet el-Baida war und ist die Oppenheim-Stiftung mit Engagement beteiligt.

Schließlich ist sie verantwortlich für die Pflege und wissenschaftlichen Aufbereitung des Archivs und der umfangreichen und besonders wertvollen, inzwischen auch digitalisierten Fotosammlung des Barons. So trägt sie nicht nur den Namen ihres Stifters, sondern erfüllt auch sein Vermächtnis und bewahrt sein Erbe – darunter nun auch die wiedererstandenen Skulpturen vom Tell Halaf - für weitere Generationen und ihre wissenschaftlichen Forschungen. [mehr ...]

 

Prof. Dr. Wolfgang Röllig, Vorsitzender des Kuratoriums der Max Freiherr von Oppenheim-Stiftung, Januar 2011,

Bild: Ergänzung fehlender Partien am Kopf des Löwen vom Eingang des Westpalastes, August 2006 © Staatliche Museen zu Berlin,Foto: Olaf M. Teßmer

 

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Am Kupfergraben, 10117 Berlin-Mitte

 

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